Euthanasie

HLI-Schweiz lehnt Richtlinienentwurf „Umgang mit Sterben und Tod“ der SAMW als Ganzes ab

In der Einladung zur Vernehmlassung der Richtlinien „Umgang mit Sterben und Tod“ schreibt die SAMW: „Die Revision strebt eine Vermittlung zwischen unterschiedlichen Sichtweisen und Wertvorstellungen an und versucht, alle Beteiligten – Patienten, Angehörige und medizinische Fachpersonen – im Umgang mit Sterben und Tod zu unterstützen.“ Ein solches Unterfangen ist im vornherein zum Scheitern verurteilt. Das Ergebnis sind keine medizinisch-ethischen Richtlinien…
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Strafklage gegen Dignitas-Minelli

Die Sterbehilfeorganisation Dignitas, welche ihr Geld primär mit dem Geschäftsmodell „Sterbebegleitung von im Ausland wohnenden Personen“ verdient, sieht sich mit einer Strafklage konfrontiert. Erhoben hat sie Andrej Gnehm. Der in der Abteilung A für besondere Untersuchungen der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich arbeitende Staatsanwalt wirft dem Generalsekretär von Dignitas, Ludwig Minelli, vor, sich mit seiner Sterbetourismus-Organisation in unzulässiger Weise zu…
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Organspende nach Suizidbeihilfe ist ethisch besonders verwerflich und pietätlos

(Zug, 27.4.2017) Zum Artikel des Tages-Anzeigers vom 26.4.2017 nimmt HLI-Schweiz wie folgt Stellung. Der Titel „Wenn Sterbewillige ihre Organe spenden“ verharmlost die ethisch brisante Verknüpfung der Beihilfe zum Suizid mit der Organspende. In der Schweiz werden Organspenden nicht nur nach dem klassischen Hirntodkriterium durchgeführt, sondern auch zu 13,5% (2016) nach Herz-Kreislaufstillstand. Den meisten Personen mit einem Organspendeausweis ist das nicht…
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Bundesgericht: der Heilsarmee ein Bein gestellt

Vorbemerkung: – Im Jahr 2015 setzte der Kanton Neuenburg eine Revision seines Gesundheitsgesetztes in Kraft, mit welcher der Zugang von Organisationen zu subventionierten Pflegeinstitutionen erzwungen werden kann. Organisationen, die notabene den assistierten Suizid anbieten. Dagegeben erhob die Heilsarmee Beschwerde beim Bundesgericht. Am 13. September 2016 fällte nun Letzteres seinen Entscheid, den Sie hier nachlesen können. Lesen Sie dazu den Gastkommentar…
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Deutscher Bundestag schränkt „geschäftsmässige Förderung der Selbsttötung“ ein

Leider hat der Deutsche Bundestag heute nicht der besten Lösung zugestimmt. Er nahm den Antrag Brand/Griese in dritter Lesung mit 360 zu 233 Stimmen an. Dieser Vorstoss mit dem Titel „Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung“ (18/5373) untersagt geschäftsmässiges Anbieten der Suizidhilfe, nicht aber die Beihilfe durch Anghörige und „Freunde“. Der Antrag Sensburg/Dörflinger/Hüppe, welcher ein komplettes Suizidbeihilfe-Verbot durchsetzen wollte, erhielt…
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Beobachter Prix Courage geht an Lebensretter Adrian Roggensinger und nicht an Frau Anne Marie Rey

Die bekannte Verfechterin eines Rechtes auf Abtreibung, Frau Anne Marie Rey, wurde für den Prix Courage 2014 des Beobachters nominiert. Immer wieder wurden Personen mit diesem Preis ausgezeichnet, die im Grunde den Preis nicht verdienten. Ihre Courage bezieht sich auf einen Bereich, der ethisch verwerflich ist. Der Preis für 2014 wurde schliesslich Adrian Roggensinger ,einem echten Lebensretter, verliehen. Der Beobachter…
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Alternativ-Veranstaltung neben dem Weltkongress der Suizidhelfer

(Euthanasie Prevention Coaltion, Zürich-Oerlikon, 14.06.2012). Die Euthanasia Prevention Coalition führt am Freitag, 15. Juni zwischen 08:30 Uhr und 16:30 eine Alternativveranstaltung zum Suizidhelferkongress durch. Die Veranstaltung steht unter dem Titel „Assistierter Suizid: Selbstbestimmung auf Abwegen?“ und findet im Büro-Gebäude an der Hofwiesenstrasse 350 in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Zürich-Oerlikon statt. Sprecher sind u.a. Alex Schadenberg, Direktor der veranstaltenden Organisation, Prof….
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Presserat weist Beschwerde zu SF-Beitrag mit fadenscheinigen Begründungen ab

In seiner Stellungnahme vom 13.7.2011 hat der Schweizer Presserat die Beschwerde gegen die dokumentarische Begleitung eines Suizids von SF DRS abgewiesen. Dieser Entscheid ist ausserordentlich zu bedauern und nicht nachvollziehbar. Die Mehrheit der Kammer begründet ihre Feststellung im Wesentlichen damit, dass der Sterbewillige die Berichterstattung wollte, weitere mit wirkende Personen damit einverstanden gewesen seien, kein Beleg existiere, dass die Bereitschaft…
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Bundesrat verzichtet auf ausdrückliche Regelung der organisierten Suizidhilfe!

Am Mittwoch, dem 29.6.11 hat der Bundesrat entschieden, auf eine ausdrückliche gesetzliche Regelung der organisierten Suizidhilfe zu verzichten. Im Gegenzug hat er sich für eine zusätzliche Förderung von Suizidprävention und Palliative Care ausgesprochen. An einer Pressekonferenz wurden auch die wichtigsten Gründe für dieses Vorgehen erläutert. HLI-Schweiz begrüsst teilweise den Entscheid des Bundesrates, auf eine gesetzliche Regelung der organisierten Suizidhilfe zu…
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Die NZZ und die organisierte Suizidbeihilfe

In der Ausgabe vom 7.5.11 publizierte die NZZ eine ganzseitige Annonce der Vereinigung Schweizer Medizinalrechtsanwälte (SMLA) welche die beiden Volksinitiativen im Kanton Zürich „Stopp der Suizidhilfe“ und „Nein zum Sterbetourismus“ in einem Aufruf zur Ablehnung empfehlen. Gleichzeitig wird ein Begleitartikel des Präsidenten der SMLA abgedruckt, der in die gleiche Richtung zielt. Leider übertreffen beide Publikationen kaum das Niveau von Pamphleten,…
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