Die wichtigsten Argumente für ein NEIN zur „Ehe für alle“

Kinder brauchen Vater und Mutter

Mit der ‚Ehe für alle‘ soll automatisch auch die Samenspende für Lesbenpaare legalisiert werden. Ein so gezeugtes Kind darf erst mit 18 Jahren erfahren, wer sein Vater ist. Schicksalsschläge wie der Verlust eines Elternteils durch dessen frühzeitigen Tod sind das Eine. Aber es ist verantwortungslos, Beziehungen mit vaterlosen Kindern noch zusätzlich per Gesetz zu fördern. Dies gilt ebenso für die mit der „Ehe für alle“ vorgesehene Mütterlosigkeit: Homosexuellen Paaren soll uneingeschränkt das Adoptionsrecht eingeräumt werden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder, die mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, oft mehr Ausbildungsabbrüche, mehr Schulprobleme, mehr Sozial- und Drogenprobleme haben. Kinder brauchen Väter und Mütter als Vorbilder für die Entwicklung einer eigenen Identität. Ausführliche Hinweise zu diesem Fakt finden Sie unter: https://bistum-augsburg.de/content/download/203984/file/Keine_Unterschiede_Vier-Sozialwissenschaftliche-Studien- zum-Wohlergehen-von-Kindern-in-gleichgeschlechtlichen-Haushalten_2019-05%20.pdf

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte: kein Zwang zur Homo-Ehe

Wie eine Gebetsmühle wird von den ‚Ehe für alle‘-Turbos unter dem Schlagwort „Gleiche Liebe – gleiche Rechte“ die Diskriminierungskeule geschwungen: Könnten Lesben und Schwule keine Ehe schliessen, würden sie diskriminiert. Das ist blanker Unsinn, denn die Rechtsordnung verlangt gerade umgekehrt, dass Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln ist. Die Fähigkeit zur Weitergabe des Lebens, sprich die natürliche Zeugung von Kindern, ist nun aber nur in einer Beziehung von Frau und Mann möglich. Wenn das kein wesentlicher Unterschied ist! In diesem Sinn hat jüngst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit Urteil vom 13 Juli 2021 entschieden, dass kein Staat verpflichtet ist, die Homo-Ehe einzuführen. Damit ist klargestellt: Ein Staat, der die Ehe als eine Verbindung von Mann und Frau definiert, verhält sich nicht diskriminierend, sondern menschenrechtskonform.

„Ehe für alle“: Doppelter Verfassungsbruch

Die ‚Ehe für alle‘ soll ohne Änderung der Bundesverfassung (BV) und damit ohne das Erfordernis des Ständemehrs durchgeboxt werden. Dies kommt jedoch einem doppelten Verfassungsbruch gleich:

  • In der Botschaft zur neuen Bundesverfassung vom Dezember 1998 hatte der Bundesrat klargestellt, dass mit dem in Art. 14 verankerten Recht auf Ehe und Familie ausschliesslich die Verbindung von Mann und Frau gemeint ist. Die Einführung der ‚Ehe für alle‘ kann deshalb nicht ohne Änderung der Bundesverfassung erfolgen. Dies hat ein Gutachten der Zürcher Universitätsprofessorin Isabelle Häner eindeutig bestätigt (https://www.bratschi.ch/fileadmin/daten/dokumente/aktuell/2020 /Erweitertes_Gutachten_Ehe_fuer_alle.pdf). Der Versuch, die ‚Ehe für alle‘ bloss auf Gesetzesstufe durchzudrücken, ist eine üble Trickserei, um das für eine Verfassungsänderung nötige Ständemehr zu umgehen.
  • Mit der ‚Ehe für alle‘ soll auch die Samenspenden für Lesben legalisiert und dazu gleichzeitig die medizinisch unterstützte Fortpflanzung in Anspruch genommen werden können. Letztere ist aber gemäss Art. 119 BV nur bei Unfruchtbarkeit oder der Gefahr der Übertragung einer schweren Krankheit zulässig. Nun wird aber niemand ernsthaft behaupten wollen, Lesbenpaare seien per se unfruchtbar oder litten an einer schweren Krankheit. Im Namen der Gender-Ideologie wird damit bewusst ein weiterer Verfassungsbruch in Kauf genommen.

Weitere Argumente und Hintergrundinformationen finden Sie unter dem Link zur HLI-Tagung vom vergangenen Herbst unter dem Titel „Ehe für alle – wo bleibt das Kindswohl?“: https://www.human-lifech/tagung-2020/

Falls Sie sich im Abstimmungskampf engagieren wollen:

Hier finden Sie ein pdf-Bestellformular, mit dem Sie Abziehbilder, Abziehbilder hinter die Autofenster und Banner (Fahnen) zum Aufhängen im Garten oder Balkon mit diversen Motiven bestellen können.

… oder bitte helfen Sie mit, dass die „NEIN-Stimme“ besser gehört wird. Danke für Ihre Spende: https://www.human-life.ch/spenden/

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