Petition
Künstliche Befruchtung: Nicht auf Kosten der Allgemeinheit!
Petition an Bundesrat Berset, das BAG und die Mitglieder der Eidg. Kommission
für allgemeine Leistungen und Grundsatzfragen (ELGK)
Unterzeichnen Sie JETZT die Petition Online unter folgendem Link:
https://t1p.de/NEIN-kassenpflicht-ivf
Falls Sie lieber ein unterzeichnetes, ausgedrucktes Exemplar verwenden, finden Sie HIER einen Link zu einem pdf.
Forderung:
Wie die SonntagsZeitung kürzlich in Erfahrung bringen konnte, verlangt die Lobby der Reproduktionsmediziner, dass die In-vitro-Fertilisation (IVF, Reagenzglasbefruchtung) in Zukunft auf Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung erfolgen soll. Dies hätte geschätzte Mehrkosten von jährlich ca. 64 Mio. Franken für die Krankenkassen zur Folge, für welche die Allgemeinheit aufkommen müsste. Dies in einer Zeit, in welcher die Bevölkerung ohnehin durch explodierende Krankenkassen-Prämien belastet wird!
Der Prozess für neue Leistungen wird normalerweise von einer Fachkommission beurteilt und dann mit einer Empfehlung dem Innenminister vorgelegt. Das ganze Verfahren ist höchst intransparent, also ein dankbares Feld für Lobbyisten. Dieser Leistungskatalog bzw. dessen Ausweitung hat markante Auswirkungen auf unsere Krankenkassenprämien. JETZT läuft ein Verfahren zur Zulassung der krankenkassen-finanzierten IVF. Darum reagieren wir umgehend und fordern nachdrücklich, auf die Aufnahme der In-vitro-Fertilisation in den Leistungskatalog für die obligatorische Krankenversicherung (OKP) zu verzichten.
Begründung:
Ein einziger frischer IVF-Zyklus kostet zwischen 7’000 und 10’000 Franken (2020: 6’401). Ein Kryozyklus, bei dem tiefgefrorene Embryonen aufgetaut werden, kostet etwa 2’300 Franken (2020: 5’581). Auf der Basis der
Statistik von 2020 kommt man so auf Gesamtkosten von ca. 64 Millionen Franken pro Jahr. Es gibt zudem auch wissenschaftliche Studien, wonach IVF-gezeugte Kinder ein wesentlich höheres gesundheit-
liches Risiko (Frühgeburten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) als natürlich gezeugte haben.
Kinderlosigkeit per se ist keine Krankheit, räumt sogar Alexander Quaas, Leitender Arzt und Reproduktionsmediziner am Universitätsspital Basel, ein. Nichts gegen die Übernahme von Kosten urologischer oder gynäkologischer
Erkrankungen, welche direkte URSACHE einer Unfruchtbarkeit sind, nicht aber die IVF selber.
NEIN zum neuen Finanzierungsmodell der Reproduktionsmedizin-Industrie durch die Hintertür!
Das zweifelsohne vorhandene Leiden von Paaren an ihrer Unfruchtbarkeit kann nicht durch höhere Krankenkassenprämien, also auf Kosten der Allgemeinheit «gelöst» werden, denn es gibt kein Recht auf ein
Kind!
Hier einige (wenige) Presseberichte dazu:
nau.ch:
https://www.nau.ch/news/schweiz/zahlen-krankenkassen-bald-fur-kinderwunsch-66325956
Tagesanzeiger:
https://www.tagesanzeiger.ch/sollen-krankenkassen-fuer-den-kinderwunsch-bezahlen-432076698863
Herzlichen Dank für Ihr Engagement und bitte an Ihre Freunde weiterleiten!