Covid-19-Impfung: VKAS und HLI lagen doch richtig!

Am 22. Juni 2021 veröffentlichten die Vereinigung Katholischer Ärzte der Schweiz (VKAS) und HLI-Schweiz eine gemeinsame Medienmitteilung, in der die Impfung von gesunden Personen im fortpflanzungsfähigen Alter und insbesondere von Kindern und Jugendlichen zum damaligen Zeitpunkt abgelehnt wurde. Inzwischen ist etwas mehr als ein Jahr vergangen. Es gilt daher Bilanz zu ziehen über die neuen Erkenntnisse, die in der Zwischenzeit gewonnen wurden.

Pfr. Dr. Roland Graf

Die erwähnte Medienmitteilung wurde zwar an alle Medien in der Schweiz geschickt, doch sie wurde zunächst totgeschwiegen. Erst als in der Ausgabe des Pfarrblattes Ybrig 2021/16 eine Zusammenfassung der Medienmitteilung erschien, intervenierte die Boulevardzeitung Blick und taxierte die wissenschaftlich begründeten Bedenken gegen die Covid-19-Impfung als „wilde Thesen“, die den „gängigen Expertenmeinungen widersprechen“ würden.1 Bereits am 7. Juli 2021 erschien eine Studie aus dem Impfvorbild Israel, wonach selbst doppelt geimpfte Personen mit Vorerkrankungen hospitalisiert werden mussten. Schon im August 2021 berichtete das Science Magazin, dass die Impfung keineswegs vor einer Infektion schützt, sondern im besten Fall vor einem schweren Verlauf. Es war offensichtlich, dass die Impfungen gegen die Delta-Variante weniger gut schützte.2 Man beachte, dass der Bundesrat auf den 9. September die Zertifikatspflicht einführte, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zum Impfen zu bewegen. Es gab Veranstaltungen mit Zertifikatspflicht ohne weitere Schutzmassnahmen, die zu Spreader-Events wurden, weil geimpfte Personen das Virus auch weitergaben. Während die Berichterstattung des Ringier-Hauses gegenüber dem Bundesrat und der Taskforce völlig unkritisch blieb, machte der Chefredaktor Gieri Cavelti des Sonntagsblicks in seinen Kommentaren die Impfkritiker nieder. Seine Kommentare waren im Vorfeld der Abstimmung gegen das COVID-19-Gesetz in einem solchen Propagandastil verfasst, dass eine Entschuldigung längst überfällig ist.3 Die Blindheit und Obrigkeitsgläubigkeit der Blick-Journalisten zeigte sich auch bei einem Interview mit der Pfizer-Schweiz-Chefin Sabine Bruckner. Es erschien am 28.11.2021. Bezüglich der Wirksamkeit der ersten Boosterimpfung konnte sie folgende lapidare Aussage machen, ohne von den Journalisten durch eine Nachfrage behelligt zu werden: „Was wir derzeit sagen können: Nach der Booster-Impfung ist bei Erwachsenen der Schutz vor einer Omikron-Erkrankung 25-mal höher.“4 Höher als was? Womit die Pfizer-Chefin ihren Vergleich anstellte, sagte sie nicht und die Journalisten fragten nicht nach. Machte sie hier den Vergleich mit doppelt Geimpften? Mutmasslich schon. Wie lange die Impfung bei solchen Geboosterten her war, sagte sie nicht. Der Vergleich, den die Pfizer-Chefin hier anstellte, ist wissenschaftlich ohne Wert. Nützlicher wäre es gewesen, wenn sie hätte sagen können, dass der Schutz mit Booster nach z.B. sechs Monaten neu wieder 95% beträgt. Mehr als 100% kann er nicht betragen, somit müsste der Schutz einer doppelten Impfung auf weniger als 4% gesunken sein. Bei 1% käme man dann auf einen Schutz von 25%. In beiden Fällen beträgt der Faktor 25.
Sicher gilt: Je weniger ein solcher Impfstoff wirkt und das Infektionsgeschehen hemmt, umso mehr fallen für die Nutzen/Risikoabwägung die Impfnebenwirkungen ins Gewicht.

Fachliteratur über Impfnebenwirkungen

Inzwischen ist die Fachliteratur zu den Nebenwirkungen der Impfstoffe gegen Covid-19 kaum mehr überschaubar. In der Schweiz kommen hauptsächlich die beiden mRNA-Impfstoffe von Pfizer/BioNtech (ab 19.12.2020) sowie Moderna (ab 12.1.2021) zur Anwendung. Das Produkt von Janssen (ab 22.3.2021) zählt nicht zu dieser neuen Impfkategorie. Vorbehalte von HLI und VKAS gegenüber der Impfung von Kindern und Jugendlichen wurden durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) indirekt bestätigt. Das BAG empfahl in der Medienmitteilung vom 26.11.2021 die allgemeine Boosterimpfung ab 16 Jahren nur noch mit dem Pfizer/BioNTech-Impfstoff, ohne allerdings den Grund zu nennen. Nur in den Informationen für Gesundheitsfachpersonen des BAG wurde der Moderna-Impfstoff indirekt nicht mehr für Personen unter 30 Jahren empfohlen: «Dies auf Basis einer beobachteten sehr kleinen Risikoerhöhung für Myokarditis / Perikarditis (Herzmuskel- /Herzbeutelentzündung) mit in den allermeisten Fällen milden Verläufen bei einer Impfung mit Spikevax (Red: d.h. Moderna) in dieser Altersgruppe.»5

Myokarditis und Perikarditis gehören zweifellos zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen, sich aber auch längerfristig negativ auswirken können. Doch es gibt weitere vielfältige Nebenwirkungen, die ein Übersichtsartikel, der im Juni 2022 erschienen ist, aufzählt und im Detail beschreibt:6

  • allergischer Reaktionen
  • Hautveränderungen
  • Gefäss- und Blutveränderungen, Blutgerinnungsstörungen
  • Endokrine Erkrankungen (Drüsen mit innerer Sekretion)
  • Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen, Herzinfarkte, plötzlicher Herzstillstand
  • Erkrankung der Atemwege,
  • Magen- Darmerkrankungen, Leber-, Nieren- und Harnwegserkrankungen
  • Reproduktions- und Schwangerschaftsprobleme
  • Muskuläre Störungen, Gelenkschmerzen
  • Erkrankungen von Augen und Gehör
  • Neurologische und psychiatrische Erkrankungen

Etliche Nebenwirkungen sind auf die Produktion des Spike-Proteins im Körper der Geimpften zurückzuführen, welche die mRNA-Impfstoffe auslösen. Das Spike-Protein wiederum führt zur Produktion von Antikörpern, die vor dem SARS-Cov-2 schützen. Die Nebenwirkungen durch das Spike-Protein bei Geimpften sind auffällig ähnlich wie jene, die man bei COVID-19 Patienten auch feststellt. Das Spike-Protein spielt offensichtlich eine gefährliche Rolle. Die Seriosität der Studien, welche zur Zulassung des Pfizer/BioNTech-Impfstoffs führten, wurden anfangs November 2021 durch einen Artikel in der renommierten Zeitschrift Britisch Medical Journal, u.a. auf eine Whistleblowerin der Firma Ventavia zurückgreifend, angezweifelt.7 Im November 2021 wurde in Tierversuchen herausgefunden, dass allein die im Impfstoff verwendeten Nanopartikel ohne mRNA-Beladung zu Entzündungen im Körper der Tiere führten, selbst wenn das Produkt als Nasenspray eingesetzt wurde.8Bezeichnenderweise wurden die Zulassungsstudien jeweils nur mit zwei Gruppen durchgeführt, eine erhielt intramuskulär Kochsalzlösung und die andere den Impfstoff. Es wäre zweifellos sinnvoll gewesen, einer weiteren Gruppe nur die Nanopartikel ohne mRNA-Beladung zu injizieren.

Ein weiterer ausführlicher Übersichtsartikel, der ebenfalls im Juni 2022 erschienen ist, widmet sich der Auswirkung der mRNA-Impfstoffe auf die Immunität der Geimpften.9 Dazu gehört die Reaktivierung des Herpes Zoster Virus, das Gürtelrose auslöst. Es gibt darin auch Fallberichte über Leberschäden nach mRNA-Impfungen. Im Artikel wird auch auf das Guillain-Barre-Syndrom (muskuläre Lähmungen), Bell’s palsy (eine halbseitige Gesichtslähmung des oberen und unteren Gesichts) sowie andere neurologische Schädigungen verwiesen.

Die Missachtung der Genesenen

Ausgewiesene Fachleute kritisierten die Impfstrategie in den USA, welche auch Genesene zur Impfung verpflichten.10 Bei uns wurden die Rahmenbedingungen so gestaltet, dass z.B. genesene Studenten an den Unis kaum mehr etwas anderes übrig blieb, als sich impfen zu lassen. Dass Genesene, die nur einen positiven Antigentest vorweisen konnten (nur ein PCR-Test wurde anerkannt) trotz Zeugnis des Kantonsarztes während Monaten, genauso wie Ungeimpfte ausgeschlossen wurden, kann bis heute niemand plausibel erklären. Der Bund nötigte sie zu einer überflüssigen, unter Umständen auch schädlichen Impfdosis, nur für ein Zertifikat, um damit am gesellschaftlichen Leben in Restaurants, Clubs etc. teilnehmen zu können.

Dabei war schon im August 2021 klar, dass die Immunität der Genesenen robust war; inzwischen beträgt sie nach milden oder schweren Verläufen über 18 Monate.11 Zwei Studien zeigten ausserdem, dass Genesene, die später eine Impfdosis erhalten hatten, zu 56% unter mehr Nebenwirkungen litten, die zu einem Spitalaufenthalt führten, als ungeimpfte Genesene.12

Bildlegende: Aussage ohne wissenschaftliche Grundlage. Bundesrat Alain Berset während der Impfwoche vom 8.-14. November 2021.13 Propagandamaterial findet sich unter https://bag-coronavirus.ch

Bildlegende: Aussage ohne wissenschaftliche Grundlage. Bundesrat Alain Berset während der Impfwoche vom 8.-14. November 2021.13 Propagandamaterial findet sich unter https://bag-coronavirus.ch]

Übersterblichkeit bei Kindern und Jugendlichen während der Impfphase

Der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Konstantin Beck von der Universität Luzern hat bei Kindern und jugendlichen Erwachsenen in den Jahren 2020/2021 eine Übersterblichkeit festgestellt.14 Während das Bundesamt für Statistik bei der Analyse der Übersterblichkeit die Bevölkerung nur in zwei Gruppen von 0-64 und 65+ einteilte, hat Konstantin Beck diese feiner aufgegliedert in 0-19, 20-39, 40-64 und 65+. Im Vergleich zu den Jahren 2015-2019 stellte er für die Jahre 2020 und 2021 eine unerwartet hohe Sterblichkeit in sämtlichen Altersgruppen „in einem bisher ungekannten Ausmass“ fest. Da COVID-19 hauptsächlich die Altersgruppe 65+ weitgehend in Verbindung mit Vorerkrankungen betraf, kann er die Aussage machen: „Die Ausschläge können, je jünger die betrachtete Gruppe ist, umso weniger durch Covid-19-Todesfälle erklärt werden. Zudem befremdet, dass die Anstiege für 20-64-jährige dann besonders ausgeprägt sind, wo die Prävention (Impfung und Zertifikate) zur Anwendung kam.“ Prof. Beck erklärt, dass seine Zahlen keine Kausalitäten zeigen. Warum diese Übersterblichkeiten entstanden sind, müsse genauer geprüft werden. Die folgende Grafik des Bundesamtes für Statistik (BFS) erfasst die vollständig geimpften Personen. Komplikationen können auch schon nach der ersten Impfung auftreten. Der Mindestabstand zwischen der ersten und zweiten Impfung beträgt bei Comirnaty (Pfizer/BioNTech) 21 Tage und bei Spikevax (Moderna) 28 Tage.

Vollständig geimpfte Personen, Schweiz und Liechtenstein, 21.12.2020 bis 1.8.2022

Quelle: Bundesamt für Statistik: www.covid19.admin.ch]

Signifikant weniger Geburten nach der Impfphase

Als ob es noch nicht genügend Negativmeldungen bezüglich der mRNA-Impfung gäbe, wurde Mitte August bekannt, dass es in der Schweiz einen noch nie da gewesenen massiven Geburtenrückgang gibt.15 In den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 fehlen gegenüber dem Jahresdurchschnitt von 2018-2020 etwa 4’372 Geburten. Das entspricht einem Rückgang von 10%. Nach der offiziellen Webseite des BFS wären es noch 15% gewesen, doch inzwischen hat das Bundesamt laut einem Youtube-Kanal16 am 25. August 2022 aktualisierte Daten herausgegeben. Diese sind in der folgenden Grafik berücksichtigt.

Lebendgeburten pro Monat von Jan. 2018 bis Juni 2022

Bildlegende: Quellen: www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/geburten-todesfaelle.assetdetail.23226318.html / www.youtube.com/watch?v=fzcf3jx6OBA]

Im September 2022 erschien in der Fachzeitschrift Andrology eine bemerkenswerte Studie.17 Es geht um Samenspender im Zusammenhang mit der assistierten Fortpflanzungsmedizin. Diese werden routinemässig vor der Annahme als Spender einer detaillierten und umfassenden klinischen Untersuchung in Bezug ihres allgemeinen Gesundheitszustandes unterzogen. Die Spermaproben werden jeweils serologisch untersucht, bevor sie bei Fruchtbarkeitsbehandlungen verwendet werden. Zusätzlich zu den Laboruntersuchungen werden die Spender angewiesen, alle gesundheitlichen Symptome und Bedenken vor ihrer Probenabgabe mitzuteilen, um eine Probenabgabe während einer akuten Erkrankung auszuschließen. In der Studie wurden die Spermaparameter bei 37 Samenspendern zu verschiedenen Zeitpunkten vor und nach der Impfung mit Pfizer/BioNTech untersucht. Dabei wurde eine Abnahme der Spermienkonzentration und der Gesamtzahl der beweglichen Spermien 75-125 Tage nach der Impfung im Vergleich zu den Werten vor der Impfung festgestellt. Offenbar erholten sich nach ≥145 Tagen beide Parameter auf die ursprünglichen Werte. Das könnte ein wichtiger Faktor sein, der zum Geburtenrückgang beigetragen hat.

Viele Frauen hatten nach der mRNA-Impfung massive Menstruations- und Cyclusstörungen. Auch diese noch ungenügend untersuchten Phänomene dürften sich auf den Geburtenrückgang ausgewirkt haben.18

Ein Stopp der COVID-19 Impfung bei Nicht-Risiko-Personen ist dringend nötig

Es ist bekannt, dass die Rückmeldung von Impfnebenwirkungen sehr schlecht ist. Das gilt erst recht bei der COVID-19-Impfung, weil die Nebenwirkungen äusserst vielfältig sind und daher nicht immer ein Zusammenhang mit der Impfung erkannt wird. Bei Swissmedic sind bis am 24.8.2022 insgesamt 15’481 Verdachtsfälle ausgewertet worden. 6’006 wurden als schwerwiegend eingestuft. Zu diesem Zeitpunkt waren 6,12 Mio. Personen mindestens einmal geimpft. Swissmedic hält immer noch fest: „Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern das positive Nutzen-Risiko-Profil der in der Schweiz verwendeten Covid-19 Impfstoffe nicht.“ Heute geht man davon aus, dass aufgrund der hoch ansteckenden Omikron-Variante mit in der Regel milden Symptomen die Bevölkerung der Schweiz zu 95% immunisiert ist.

Es ist höchste Zeit, dass die Übersterblichkeit von Kindern und Jugendlichen während der Impfphase genau untersucht wird, ebenso die Ursachen des Geburtenrückgangs. Aufgrund dessen und der bereits bekannten gravierenden Nebenwirkungen ist die mRNA-Impfung von Nicht-Risiko-Personen gegen COVID-19 sofort zu stoppen, bis der Sachverhalt geklärt ist. Da die Omikron-Varianten harmloser sind, ist dieser Schritt zu verantworten. Verantwortungslos ist es hingegen, nichts zu unternehmen und auf den Winter 2022/2023 unterschiedslos die Bevölkerung zum Impfen aufzufordern oder gar zu nötigen. Das gilt erst recht für die neuen sog. bivalenten Covid-19 Booster Impfstoffe.

Zulassungsbehörden im Zwielicht

Swissmedic hat am 29.8.2022 den ersten bivalenten Covid-19 Booster von Moderna ab 18 Jahren zugelassen. Dieser Impfstoff ist zusammengesetzt aus dem ursprünglichen mRNA-Impfstoff für die Wuhanversion und einer modifizierten Form, die auf die Omikron Variante BA.1 ausgerichtet ist. Diese ist in der Schweiz längst verschwunden, denn derzeit kursiert Version BA.4/BA.5. Wie die New York Times am 31.8.2022 berichtete, hat die zuständige Behörde in den USA zwei neue Versionen des Boosters von Moderna (ab 18) und BioNTech/Pfizer (ab 12) zugelassen und zwar für die Omikron Varianten BA.4 und BA.5.19 Wörtlich heisst es im Artikel: „Im Moment verlässt sich die F.D.A. auf die Ergebnisse von Mausversuchen und früheren Versuchen von Pfizer und Moderna an Menschen mit Reformulierungen, die auf frühere Versionen des Virus abzielen.“ Mit Reformulierungen sind angepasste mRNA-Impfstoffe gemeint. Gemäss New York Times stehen aufgrund des engen Zeitrahmens den Bundesbehörden weniger Daten zu den neuen Impfstoffen zur Verfügung als zu allen früheren Coronavirus-Impfstoffen! Der Artikel mündet in die äusserst beunruhigende Aussage: „Die Aufsichtsbehörden genehmigten den Impfstoff ohne Ergebnisse aus den gerade angelaufenen Humanversuchen.“

In diesem Zusammenhang sind zwei Artikel über die Arzneimittelbehörden, die unlängst bei infosperber.ch erschienen, sehr interessant.20 Demnach verlassen sich die Behörden überwiegend auf die von den Herstellern zusammengefassten Daten. Swissmedic wird zu 86% von Verfahrensgebühren und sog. Aufsichtsabgaben finanziert. Das heisst auf jedes verkaufte Medikament, Impfstoff, Tierarzneimittel und Transplantationsprodukt bekommt Swissmedic 8 Promille des Verkaufspreises. Die Autorin Martina Frei weist zudem auf die Problematik hin, dass Beamte von Zulassungsbehörden sehr oft in die viel lukrativeren Pharmafirmen wechseln. Ihr Netzwerk, das sie sich während ihrer Zeit bei Zulassungsbehörden aufgebaut haben, ist einem möglichst schnellen und möglichst unkritischen Zulassungsverfahren bestimmt nicht hinderlich – im Gegenteil. Das alles dürfte dazu beigetragen haben, dass bei Wirkstoffen, die mit einem beschleunigten Verfahren zugelassen werden, «die Messlatte beim Wirksamkeitsnachweis im Allgemeinen tiefer angesetzt» wird.

Zu beachten ist, dass Politiker ebenfalls Druck auf die Zulassungsbehörden ausüben, nicht selten mehr um ihr Image bemüht, damit ihnen niemand vorwerfen kann, sie hätten nichts getan. Von den zahlreichen Politikern, die in den Verwaltungsräten der Pharmafirmen sitzen, werden die gebeutelten Bürgerinnen und Bürger kaum Hilfe erwarten dürfen. Unter diesen schlechten Rahmenbedingungen haben sich die Zulassungsbehörden F.D.A aus den USA und auch Swissmedic zu pharmahörigen und korruptionsanfälligen Institutionen entwickelt. Sie verhelfen der Pharmaindustrie zu grossem Profit und den Bürgerinnen und Bürgern zu hohen Krankenkassenprämien. Das medizinisch-ethische Prinzip, den Patienten zu nützen und nicht zu schaden, wird mit diesen Zulassungen mit Füssen getreten.

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1  Blick: Wilde Thesen im Pfarreiblatt: Schwyzer Pfarrer rät jungen Menschen von Corona-Impfung ab. www.blick.ch/schweiz/zentralschweiz/wilde-thesen-im-pfarreiblatt-schwyzer-pfarrer-raet-jungen-menschen-von-corona-impfung-ab-id16661688.html (aktualisiert. 18:43)

2Wadman Meredith, Israel’s grim warning: Delta can overwhelm shots. Science 373 (2021) 838-839, vgl. Brosh-Nissimov T. et al., BNT162b2 vaccine breakthrough: clinical characteristics of 152 fully vaccinated hospitalized COVID-19 patients in Israel. Clin Microbiol Infect 27 (2021) P1652-1657.

3Cavelti Gieri, Die Bewegung der Impfgegner zeigt totalitäre Züge. Blick Online vom 26.9.2021: https://www.blick.ch/meinung/kolumnen/editorial-von-sonntagsblick-chefredaktor-gieri-cavelty-die-bewegung-der-impfgegner-zeigt-totalitaere-zuege-id16861622.html

   Cavelti Gieri, Die immer gleiche Polemik gegen das Impfen. Blick Online vom 21.11.2021: https://www.blick.ch/meinung/kolumnen/editorial-von-sonntagsblick-chefredaktor-gieri-cavelty-die-immer-gleiche-polemik-gegen-das-impfen-id17003810.html

4  Lea Hartmann, Pascal Tischhauser im Interview mit Sabine Bruckner, «Booster schützt 25-mal mehr vor Omikron.» Blick vom 28.12.2021: https://www.blick.ch/politik/sabine-bruckner-schweiz-chefin-von-pfizer-im-grossen-interview-booster-schuetzt-25-mal-mehr-vor-omikron-id17101158.html

5  www.bag.admin.ch/bag/de/home/das-bag/aktuell/medienmitteilungen.msg-id-86137.html

6  Mouliou DS, Dardiotis E., Current Evidence in SARS-CoV-2 mRNA Vaccines and Post-Vaccination Adverse Reports: Knowns and Unknowns. Diagnostics 12 (2022) 1555: https://www.mdpi.com/2075-4418/12/7/1555
Vgl. Stephanie S. et al., Innate immune suppression by SARS-CoV-2 mRNA vaccinations: The role of G-quadruplexes, exosomes, and MicroRNAs. Food Chem Toxicol 164 (2022) 113008: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S027869152200206X

7  Thacker Paul D., Covid-19: Researcher blows the whistle on data integrity issues in Pfizer’s vaccine trial. BMJ 375 (2021) n2635.

8  Ndeupen S. et al., The mRNA-LNP platform’s lipid nanoparticle component used in preclinical vaccine studies is highly inflammatory. iScience 24 (2021) 103479, www.cell.com/action/showPdf?pii=S2589-0042%2821%2901450-4

9  Stephanie Seneff et al., Innate immune suppression by SARS-CoV-2 mRNA vaccinations: The role of G-quadruplexes, exosomes, and MicroRNAs. Food Chem Toxicol 164 (2022) 113008, www.sciencedirect.com/science/article/pii/S027869152200206X

10 Block Jennifer, Vaccinating people who have had covid-19: why doesn’t natural immunity count in the US? BMJ 374 (2021) n2101.

11 Wadman M., SARS-CoV-2 infection confers greater immunity than shots. Science 373 (2021) 1067-1068, www.science.org/content/article/having-sars-cov-2-once-confers-much-greater-immunity-vaccine-vaccination-remains-vital

   Choe PG et al., Persistent Antibody Responses up to 18 Months after Mild SARS-CoV-2 Infection. J Infect Dis 17. März (2022), https://academic.oup.com/jid/advance-article/doi/10.1093/infdis/jiac099/6550287

12 Mathioudakis A.G. et al. Self-reported real-world safety and reactogenicity of covid-19 vaccines: a vaccine recipient survey. Life (Basel) 2021;11:249, www.mdpi.com/2075-1729/11/3/249

   Camara C, Lozano-Ojalvo D, Lopez-Grandados E. Differential effects of the second SARS-CoV-2 mRNA vaccine dose on T cell immunity in naïve and COVID-19 recovered individuals. Cell 2021;36:109570. doi: 10.1016/j.celrep.2021.109570

13 Dieses Bild von der Impfkampagne des Bundesrates ist im Internet nicht mehr zugänglich, hingegen ein Video mit ähnlichen Aussagen: www.youtube.com/watch?v=s–JNFRj7_8

14 Beck Konstantin, Übersterblichkeit bei Kindern und jungen Erwachsenen. https://m.youtube.com/watch?v=fiBnxl2qTwM

15Weltwoche vom 18. August 2021

16 www.youtube.com/watch?v=fzcf3jx6OBA

17Gat I. et al., Covid-19 vaccination BNT162b2 temporarily impairs semen concentration and total motile count among semen donors. Andrology 10 (2022) 1016-1022.

18 Pietri T. et al., Spontaneous reports of menstrual cycle disorders after mRNA Covid-19 vaccine. Human Reproduction 37 Suppl 1 (2022) i337, P-308: „Fertility may be punctually affected by Covid-19 vaccination.“ Vgl. Wang S. et al., A prospective study of the association between SARS-CoV-2 infection and COVID-19 vaccination with changes in usual menstrual cycle characteristics. Am J Obstes Gynecol 13. Juli (2022); vgl. Male Victoria, Menstrual changes after covid-19 vaccination: A link is plausible and should be investigated. BMJ 374 (2021) n2211, www.bmj.com/content/bmj/374/bmj.n2211.full.pdf

19 Weiland N., LaFraniere S., F.D.A. Authorizes Updated Covid Booster Shots Targeting Omicron Subvariants. Online am 31.8.2022.www.nytimes.com/2022/08/31/us/politics/covid-booster-shots-variants.html

20Martina Frei, Arzneimittelbehörden zunehmend abhängig von Pharmagebühren 1. Teil vom 26.8. und 2. Teil vom 28.8.2022: www.infosperber.ch

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