Vorsicht vor weiteren Boostern gegen COVID-19

In einem Artikel vom 2.9.2023 auf www.insideparadeplatz.ch warnt Prof. Pietro Vernazza, dass die mRNA-Impfung zur Hemmung des Immunsystems beitrage. Er war Chefarzt der Infektiologie am Kantonsspital St. Gallen. Das angeborene Immunsystem sei wichtig für die Abwehr von Corona- und anderen Viren. Er weist darauf hin, dass eine negative Wirkung der mRNA-Impfung auf die Immunabwehr bereits im Oktober 2021 von chinesischen Autoren in Nature «Cell Discovery» beschrieben wurde. Im März 2023 habe eine Analyse holländischer Forscher um Mihai Netea gezeigt, dass «die mRNA-Impfung tatsächlich angeborene Abwehrmechanismen langfristig hemmt». Und nun haben im August 2023 australische Forscher eine ähnliche Beobachtung bei Kindern publiziert. Zwar wurde der gewünschte Impfeffekt festgestellt, wonach vier Wochen nach der Impfung die Antikörper gegen das Spike-Protein des Coronavirus ansteigen. Als aber die Zellen der geimpften Kinder (29 im Alter von 5 bis 11 Jahren) untersucht wurden, fielen nach vier Wochen und einen weiteren Test nach 24 Wochen die Abwehrreaktionen gegen andere Erreger signifikant schlechter aus. Vernazza hält abschliessend fest: «Es ist interessant, dass unsere Impfforschung und die Zulassungsbehörden diese Phänomene, welche das angeborene Immunsystem betreffen, sträflich vernachlässigen.» Für gesunde Personen und davon insbesondere jene, welche bereits eine Infektion durchgemacht haben, dürfte beim jetzigen Stand der Dinge eine Boosterimpfung eher schaden als nützen.

Noé A. et al., BNT162b2 COVID-19 vaccination in children alters cytokine responses to heterologous pathogens and Toll-like receptor agonists. Front Immunol 14 (2023) 1242380.

Swissmedic «prüft» weiteren Booster-Impfstoff und BAG empfiehlt diesen voreilig

Die Firmen Moderna und Pfizer haben am 13.7.2023 bzw. am 19.7.2023 bei Swissmedic Gesuche für die Zulassung ihrer angepassten Corona-Impfstoffe gegen die Coronavariante XBB.1.5 eingereicht. Novavax folgte mit ihrem Gesuch am 30.8.2023. Wer erwartet, diese Prüfung werde aufgrund der mit der Impfkampagne korrelierenden Übersterblichkeit und der dramatisch gesunkenen Geburtenrate gründlicher vorgenommen als bisher, wird enttäuscht: «Swissmedic wird die Prüfung des jetzt eingereichten Impfstoffs im Rahmen einer einfachen Aktualisierung vornehmen. Es handelt sich um einen international harmonisierten regulatorischen Prozess zur vereinfachten Zulassung von neuen Covid-19-Vakzinen, bei denen eine minimale Stamm-Aktualisierung eines bereits zugelassenen Covid-19-Impfstoffs gemacht wurde. Diese Zulassungsmethode wurde unter Ägide der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etabliert und wird unter anderem seit Jahrzehnten bei der jährlichen Zulassung von angepassten Grippe-Impfstoffen angewendet, bei der die Einreichung von klinischen Daten zum Zeitpunkt der Zulassung nicht nötig ist. Der Prozess sieht vor, dass im Anschluss der Gesuchsteller Real World Data (empirische Daten) einreicht, die von Swissmedic geprüft werden. Die Covid-19-Stamm-Aktualisierung wird künftig einmal jährlich im Frühling auf Empfehlung der WHO erfolgen.» Am 24.2.2023 hat Swissmedic die Berichterstattung über die Verdachtsmeldungen unerwünschter Wirkungen der Covid-19 Impfungen eingestellt.

In einer Medienmitteilung vom 11.9.2023 heisst es: «Die EKIF (Eidgenössische Kommission für Impffragen) und das BAG (Bundesamt für Gesundheit) empfehlen den besonders gefährdeten Personen im Herbst und Winter 2023/24 eine einzelne Impfdosis gegen Covid-19. Zu dieser Gruppe gehören alle Personen über 65 Jahre, Personen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen oder mit Trisomie 21 und schwangere Frauen mit Vorerkrankungen. Schwangeren Frauen ohne Risikofaktoren wird zu einer Impfung geraten, wenn die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt sie als medizinisch notwendig erachtet. Allen anderen Personen wird keine Impfung gegen Covid-19 empfohlen.» Im Text wird genau auf die obigen Imfpstoffe verwiesen – und – dass sich diese noch im Zulassungsverfahren befinden würden. Da stellen sich einige Fragen. Warum empfehlen EKIF und BAG bereits jetzt, vor der offiziellen Zulassung? Gibt es Real World Data über Nebenwirkungen bei schwangeren Frauen und ihren Babys? Bevor die mit der Impfkampagne von 2021 korrelierende Übersterblichkeit und die dramatisch gesunkene Geburtenrate nicht gründlich geprüft ist, gibt es da gar nichts zu empfehlen!

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