Schweizerische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin im Abseits

Die Neue Zürcher Zeitung gewährt Auslauf. Auslauf – wen wundert’s – für die Schweizerische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin. Auf der Leserbriefseite der NZZ vom 23. Nov. 2017 spannt deren Präsident, Felix Häberlin, die Jugendsession vor seinen Karren.
Dieses alljährlich tagende, vom Bund mit Millionenbeiträgen alimentierte Jugendparlament hatte an seiner Session von 2016 in einer Petition die Legalisierung der Eizellenspende gefordert. Reproduktions-Turbo Häberlin echauffiert sich lauthals über den Entscheid des Nationalrates, der dieser Petition keine Folge leistete und macht sich ungefragt zum Anwalt der Jugendsession. Auf die naheliegende Frage, weshalb die Eizellenspende ein spezifisches Anliegen der Jugend sein soll, der sich das Jugendparlament gemäss Selbstdeklaration angeblich verpflichtet fühlt, geht Häberlin mit keinem Wort ein.
Ebenso wenig auf die Tatsache, dass die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände als Veranstalter des Jugendparlamentes auf Geheiss des Bundesverwaltungsgerichts unlängst auf Fr. 170’000.- unrechtmässig in Rechnung gestellte und teils bezogene Subventionen verzichten musste.
In der nächsten Ausgabe des HLI-Reports leuchtet Vorstandsmitglied Niklaus Herzog hinter die Kulissen der Jugendsession bzw. ihrer Trägerschaft und geht der Frage nach, wie es um deren „parteipolitische und konfessionelle Neutralität“ tatsächlich bestellt ist.

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