20 Jahre Fristen“lösung“ – ein Grund zum Feiern?

Bei über 200‘000 direkten Opfern, welche mit ihrem Leben dafür bezahlt haben, wäre es eher angebracht, einen Moment inne zu halten, statt diese Entwicklung als einen Fortschritt für Frauen, Gesellschaft, Gesundheit oder was auch immer zu feiern.

Es ist eine Niederlage und ein Versagen, wenn soziale oder andere Probleme auf Kosten ungeborener Menschen „gelöst“ werden.
Es ist eine Niederlage und ein Versagen, wenn Schwangere – allein- und im Stich gelassen – in die gesellschaftliche Isolation gedrängt und dadurch in die Einbahnstrasse der Abtreibung irregeleitet werden.
Es ist eine Niederlage und ein Versagen, wenn Ungeborene einmal als Kind und dann – je nach Erwünschtheit oder nicht – wieder als Zellhaufen bezeichnet und so abgewertet werden.
Es ist eine Niederlage und ein Versagen, wenn Erwünschtheit oder Nicht-Erwünschtheit als Kriterium gelten soll, um über Leben oder Tod zu entscheiden.
Es ist eine Niederlage und ein Versagen, wenn mit Abtreibungen gesundheitliche und psychische Schäden wider besseres Wissen in Kauf genommen werden.
Es ist eine Niederlage und ein Versagen, wenn Abtreibungen Minderjähriger ohne Wissen und Konsultation der Eltern durchgeführt werden können.
Es ist eine Niederlage und ein Versagen, wenn Medizinialpersonen statt mit einer Ethik für das Leben mit einer Ethik des Todes konfrontiert und sie gezwungen werden, gegen ihr Gewissen und ihre Berufsethik dem Tod statt dem Leben zu dienen.

Ist das Fortschritt, ist das Errungenschaft, ist das Gleichberechtigung, ist das Emanzipation, sind all das Gründe zum Feiern?

Wir denken, es gib viel nachzudenken, viel zu ändern, aber nichts zu feiern.

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