20 Jahre Fristen«lösung»: Relativierung unserer Menschenrechte / Gedenktag für 200`000 unschuldige Opfer

Heute vor 20 Jahren haben rund 2/3 der Abstimmenden einer Fristenregelung zugestimmt. Ob dieser Tag Anlass zur Feier eines «Fortschrittes» sein soll? Die Relativierung des ersten aller Menschenrechte, nämlich des Lebensrechtes für Unschuldige und Wehrlose, ist weder eine akzeptable «Regelung» und schon  gar keine «Lösung». Die unethische und unwissenschaftliche Entwertung des vorgeburtlichen Menschseins und die Tabuisierung des Leidens nach Abtreibungen sind nicht hilfreich. Die Banalisierung der Tötung von menschlichem Leben, die Lösung sozialer oder biographischer Probleme durch Tötung ist absurd. Ebenso absurd ist die ideologisch durchtränkte Idee, dass die Fristen «lösung» zu einer Verbesserung der Frauengesundheit beitragen soll, wird Abtreibung doch zu einem schönen Teil einfach zur «Absicherung der Verhütung» verwendet. Vielmehr schafft die vorgeburtliche Kindstötung zahlreiche neue Gesundheitsprobleme wie Depressionen, höheren Suchtmittelkonsum, erhöhte Suizidalität. Dem heutigen Tag angebracht wäre die Beantwortung von Fragen zur Abtreibungsprävention und eine Schweigeminute zum Gedenken all der Opfer der Fristen «lösung». Ein herzlicher Dank an all jene Organisationen und Personen, welche durch echte Unterstützung Frauen in Notlagen auf Grund eines Schwangerschaftskonflikts beistehen und so zur Reduzierung der Zahl der Abtreibungen beitragen.

Sexuelle Gesundheit Schweiz, eine Stiftung, welche zu einem grossen Teil vom Bund (BAG) und den Kantonen finanziert wird, bzw. deren Präsidentin Léonore Porchet (Nationalrätin Grüne VD) wollen zum heutigen Tag eine neue parlamentarische Initiative lancieren, welche die Regelung der Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch entfernen soll. Das wäre letztlich ein weiterer Schritt Richtung Banalisierung einer vorgeburtlichen Tötung von Menschenleben und dem Alleine-Lassen von Frauen im Schwangerschaftskonflikt.

 

Der letzte Online verfügbare Jahresbericht der Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz aus dem Jahr 2020 zeigt folgendes Bild:

Eine Stiftung, deren Jahresaktivitäten sich zu 94,7% von Bund, Kantonen und ausländischen Geldgebern finanziert und welche gleichzeitig mehr als fragwürdige politische Aktivitäten in der Schweiz betreibt, ist wohl eher ein Fall für die Stiftungsaufsicht oder die Eidgenössische Finanzkontrolle.

HLI plädiert für eine Pause zum Nachdenken nach 20 Jahren Freigabe der Abtreibung aus beliebigen Gründen und dankt allen Organisationen und Menschen, welche sich für eine echte Abtreibungsprävention und für die Direkthilfe an Frauen im Schwangerschaftskonflikt einsetzen. HLI begrüsst deshalb die beiden neuen Initiativen
Eidgenössische Volksinitiative ‚Für einen Tag Bedenkzeit vor jeder Abtreibung (Einmal-darüber-schlafen-Initiative)‘  und
Eidgenössische Volksinitiative ‚Für den Schutz von ausserhalb des Mutterleibes lebensfähigen Babys (Lebensfähige-Babys-retten-Initiative)‘

als einen ersten Schritt in die richtige Richtung.

Ebenso wird sich HLI weiter für eine Abschaffung der Fristen«lösung» und für Abtreibungsprävention, d.h. auch für mehr Hilfe an Mütter und Väter im Schwangerschaftskonflikt einsetzen. HLI ruft zu einer Schweigeminute heute um 12:00 Uhr auf zum Gedenken an die 200`000 Opfer der Fristen«lösung» und all diejenigen, welche genötigt werden, bei Abtreibungen mitzutun.

 

Quelle mit zahlreichen Studien zu Abtreibungsfolgen:

https://www.afterabortion.org

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